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Was kostet es, eine WordPress-Website erstellen zu lassen? – Preise & Kostenfaktoren

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Wordpress website erstellen lassen kosten

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Vielleicht stehst du gerade am Anfang deines Online-Business oder planst den Relaunch deiner Website – und fragst dich, mit welchen Kosten du für eine professionelle WordPress Website rechnen musst.

In diesem Artikel erfährst du, was es bedeutet, eine WordPress Website erstellen zu lassen, welche Kosten realistisch sind und wie sich die Preise zusammensetzen.

Sichtbarkeit im Netz ist heute ein Must-Have für Selbstständige und Coaches. Eine eigene WordPress Website macht dich unabhängig von Social Media Plattformen und ist deine digitale Visitenkarte. Doch so individuell wie dein Business ist auch der Preis deiner Website.

Die Kurzfassung vorab: Eine Business-Website mit WordPress startet meist im niedrigen vierstelligen Bereich und kann – je nach Anforderungen – auch schnell fünfstellig werden.

Zwar ist WordPress als System kostenlos, aber für eine professionelle Website kommen weitere Kosten dazu: Domain, Hosting, Design, Umsetzung, ein rechtssicherer Cookie-Banner, Tools wie ein Buchungskalender oder Datenschutzberatung.

In diesem Artikel erfährst du transparent und praxisnah, wie sich die Preise zusammensetzen – und woran du erkennst, ob ein Angebot seriös ist oder dir am Ende nur Kopfschmerzen bereitet.

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Kostenfaktoren: Woraus setzen sich die Kosten zusammen?

1. Domain und Hosting

Für deine Website brauchst du zwei Dinge: eine Domain (also deine Webadresse, z. B. www.deinname.de) und einen Hosting-Anbieter, der deine Website im Internet erreichbar macht.

Diese beiden Bausteine verursachen laufende Kosten: Eine Domain kostet meist 10–30 € pro Jahr, ein einfaches Webhosting ca. 5–10 € im Monat.

Viele Anbieter bieten Domains direkt im Hosting-Paket an. Ich empfehle dir zum Beispiel Webgo – ein zuverlässiger Anbieter aus Deutschland. Hier ist bereits eine Domain im Paketpreis enthalten und der Kundenservice ist top.

Alternativ kannst du dich für ein sogenanntes Managed Hosting entscheiden. Das ist zwar etwas teurer, dafür kümmert sich der Anbieter um Dinge wie WordPress-Updates, Backups und Sicherheit – perfekt, wenn du technisch nicht so fit bist oder einfach Zeit sparen möchtest.

 

2. Design und Theme

Das Design deiner Website basiert auf einem sogenannten Theme. Es gibt viele kostenlose Themes, aber auch Premium-Themes, die je nach Anbieter 20–100 € (einmalig) kosten.

Wer ein individuelles Design wünscht (z. B. mit einem Webdesigner), kann mit mehreren Hundert bis mehreren Tausend Euro rechnen – je nach Aufwand. Für die meisten Business-Websites reicht aber oft ein gutes, günstiges Theme aus.

Zusätzlich nutzen viele Website-Ersteller einen Page Builder wie Elementor, Divi oder Bricks, um Seiten ohne Programmieren zu gestalten. Ich selbst arbeite am liebsten mit Elementor – das ist weltweit einer der beliebtesten Page Builder.

Je nach Lizenzmodell kannst du Elementor entweder jährlich ab ca. 60 € buchen oder dir eine Lifetime-Lizenz sichern. Auch hier lohnt sich der Vergleich.

 

3. Funktionalität und Plugins

Viele Zusatzfunktionen wie Kontaktformulare, Mehrsprachigkeit oder Newsletter-Anbindung lassen sich durch Plugins realisieren.

Viele davon sind kostenlos. Manche Premium-Plugins kosten einmalig oder jährlich, meist zwischen 20 € und 100 € pro Jahr.

Beispiel: Ein professionelles SEO-Plugin wie Rank Math Pro kostet ca. 70–100 € jährlich.

Für einfache Websites kommst du aber auch mit kostenlosen Plugins gut zurecht.

 

4. Umsetzung und Arbeitszeit

Der größte Kostenfaktor ist oft die Arbeitszeit von Webdesigner:innen oder Agenturen.

Die Stundensätze liegen meist zwischen 50 und 150 €, abhängig von Erfahrung und Spezialisierung. Ein einfaches Projekt kann mit 15 Stunden (~1.500 €) kalkuliert werden, ein komplexes Projekt mit individuellen Anforderungen kann auch 50+ Stunden (~10.000 €) dauern.

Eine einfache Onepager-Seite mit wenig Designaufwand ist natürlich günstiger als eine strategisch geplante Website mit maßgeschneiderten Elementen.

Mein Tipp: Lass dir vorab ein Paketpreis-Angebot machen – auf Basis deiner Wünsche und Ziele. So vermeidest du Überraschungen.

 

5. Inhaltserstellung

Deine Website lebt von ihren Inhalten – also Texten, Bildern und ggf. Videos. Sie sind entscheidend für den ersten Eindruck und die Conversion.

Häufig sind Inhalte nicht im Angebot eines Webdesigners enthalten. Idealerweise bringst du sie schon mit – oder planst Budget für Texter:in oder Fotograf:in ein.

Texte, die gut konvertieren, und Bilder mit echter Ausstrahlung sind Gold wert – und sollten nicht unterschätzt werden.

 

6. SEO und Marketing

Wenn du mit deiner Website sichtbar bei Google werden willst, brauchst du zumindest eine Basis-SEO-Optimierung.

Viele Website-Ersteller:innen bieten einfache SEO-Setups an (z. B. Meta-Tags, Ladezeit-Optimierung, Bild-Komprimierung). Aber das funktioniert nur dann gut, wenn vorher eine klare Strategie steht.

Mein Tipp: Wenn du wirklich Kunden über deine Website gewinnen willst, dann plane vorab.
Hol dir dafür meine kostenlose [Website-Checkliste] oder lies meinen Beitrag [„5 Tipps zur Website-Planung“].

 

7. Qualitätssicherung und Schulung & Wartungspakete

Nach dem Launch ist deine Website noch nicht fertig – sie sollte regelmäßig überprüft und gepflegt werden.

Viele Anbieter:innen bieten dir dafür Wartungspakete an, z. B. für Updates, Backups oder kleine Änderungen. Wenn du das nicht selbst machen willst, ist das eine sinnvolle Investition.

Auch eine Einweisung in dein Website-System (z. B. per Video oder PDF-Doku) ist wichtig – damit du eigenständig Inhalte aktualisieren kannst.
Je nach Umfang kostet das ca. 80–300 € einmalig.

Wenn du langfristig unabhängig bleiben willst, lohnt sich ein kleiner Website-Crashkurs – frag danach!

Einmalkosten vs. laufende Kosten einer WordPress-Seite

Einmalkosten – was einmal anfällt (und wann es trotzdem weiterläuft)

Wie du im Abschnitt zuvor gesehen hast, gibt es einige Kosten, die vor allem im ersten Jahr bei der Erstellung deiner Website anfallen. Dazu gehören vor allem:

    • das Design deiner Seite,

    • die technische Umsetzung,

    • sowie mögliche Kosten für Themes und Plugins.

Diese Einmalkosten unterscheiden sich je nach Projekt – und hängen stark davon ab, wie individuell deine Website werden soll. Ob du ein günstiges Template nutzt oder ein eigenes Design entwickelst, ob du kostenlose Plugins einsetzt oder Premium-Versionen brauchst – all das hat Einfluss auf dein Startbudget.

Manche Tools oder Themes werden einmalig (Lifetime) abgerechnet, andere laufen jährlich als Abo. Deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Lizenzbedingungen – damit du keine laufenden Kosten unterschätzt, die auf den ersten Blick wie Einmalkosten aussehen.

Laufende Kosten ab Jahr 2 – was bleibt nach dem Livegang?

Sobald deine Website online ist und läuft, ist der Großteil der Erstellungskosten erledigt. Aber ganz ohne Ausgaben geht’s leider auch danach nicht. Ab dem zweiten Jahr fallen vor allem Wartungskosten und Betriebskosten an – also alles, was dafür sorgt, dass deine Seite weiterhin sicher, schnell und funktionsfähig bleibt.

Lass uns gemeinsam schauen, welche Posten dich dann erwarten – und wie hoch sie im Verhältnis ausfallen:

 

1. Hosting & Domain

Deine Website braucht weiterhin ein Zuhause – also Hosting und Domain. Je nach Anbieter liegen die monatlichen Kosten für Hosting & Domain bei ca. 10–15 €. Diese Grundkosten musst du dauerhaft einplanen, auch wenn sie in der Regel nur einen kleinen Teil deines Budgets ausmachen.

2. Theme & Design

Nach dem Livegang wird am Design meistens erstmal nichts geändert – ein Redesign brauchst du frühestens in ein paar Jahren. Falls du ein Premium-Theme nutzt, kann es sein, dass du jährlich eine Lizenzgebühr für Updates und Support zahlst. Insgesamt bleibt dieser Posten aber überschaubar.

3. Funktionalität

Wenn du keine neuen Tools oder Funktionen dazubuchst, entstehen hier keine weiteren laufenden Kosten. Ausnahme: Du nutzt z. B. ein externes Buchungstool oder Newsletter-Tool mit Abo-Modell. In unserem Beispiel gehen wir aber davon aus, dass du das nicht brauchst – also 0 % laufende Kosten.

4. Plugins & Lizenzen

Viele Premium-Plugins – wie SEO-Tools, Sicherheits-Add-ons oder Page Builder – benötigen jährliche Verlängerungen, damit du Updates und Support bekommst. Plane hier rund 10 % deines Jahresbudgets ein. Wenn du zum Beispiel 500 € pro Jahr rechnest, wären das etwa 50 € für 1–2 Plugins. Ich habe zum Beispiel jährliche Ausgaben für mein Polylang Plugin und für Elementor.

5. Umsetzung / Programmierung

Die technische Entwicklung ist abgeschlossen – also entstehen hier keine regelmäßigen Kosten mehr. Nur wenn du größere Umbauten planst, kommt dieser Punkt wieder ins Spiel. Kleinere Änderungen oder Korrekturen gehören oft zum Wartungspaket (siehe unten).

6. Inhaltserstellung

Auch nach dem Launch ist frischer Content Gold wert. Vielleicht schreibst du regelmäßig Blogartikel, aktualisierst deine Angebote oder postest neue Kundenstimmen. Viele Selbstständige machen das selbst – also Zeitaufwand statt direkter Kosten. Falls du aber Texter:innen oder Fotograf:innen beauftragst, plane hier rund 5 % laufend ein.

7. SEO & Marketing

Sichtbarkeit ist kein Selbstläufer. SEO ist nicht „einmal erledigt“ – es lebt von regelmäßigem Feintuning: Keywords, Technik, Ladezeiten, Inhalte. Außerdem kannst du z. B. in Google Ads, E-Mail-Marketing oder Social Media investieren. Für kleinere, strategische Maßnahmen reichen oft 50–100 € im Jahr, also etwa 10 % des Budgets.

8. Schulung

Eine separate Schulung brauchst du normalerweise nicht mehr – du kennst deine Seite ja inzwischen ziemlich gut. Falls du doch mal Unterstützung brauchst, gehört das meist zur Wartung oder wird einzeln abgerechnet.

9. Wartung & Pflege

Der größte Posten ab Jahr 2 ist die laufende Wartung. Damit deine Seite sicher, schnell und stabil bleibt, sind regelmäßige Updates, Backups, Sicherheitschecks und kleine Anpassungen nötig.

Wenn du das nicht selbst übernehmen willst, bieten viele Webdesigner:innen oder Agenturen Wartungspakete an – zum Beispiel ab 30–50 € im Monat. Das wären bei 500 € Jahresbudget rund 250 € für Wartung – also etwa 50 % deiner laufenden Ausgaben.

Und ganz ehrlich: Das ist eine richtig gute Investition. Denn wie heißt’s so schön?

„Eine Website, die nie gewartet wird, ist wie ein Haus ohne Dach – irgendwann wird’s undicht.“

Zusammenfassung:

Ab Jahr 2 setzen sich deine Website-Kosten hauptsächlich aus Hosting, Lizenzen, Marketing und Wartung zusammen. Einmalige Posten wie Design oder Entwicklung fallen weg – aber Pflege und Weiterentwicklung bleiben wichtig.

Je nach deinen Plänen kann sich die Gewichtung natürlich verschieben:

    • Du willst aktiv Marketing machen? Dann steigt der Anteil dort.

    • Du machst alles selbst? Dann sinken Wartung & Content.

    • Du wächst stark? Dann kommen vielleicht doch bald neue Features dazu.

Aber so oder so: Mit dieser Übersicht hast du eine realistische Basis, um langfristig sinnvoll zu planen – ganz ohne böse Überraschungen. zu machen.

WordPress selbst erstellen vs. erstellen lassen – was lohnt sich für dich?

Vielleicht fragst du dich gerade:
„Soll ich meine Website selbst bauen – oder besser jemanden beauftragen?“

Beides geht. Und beides hat Vor- und Nachteile – je nachdem, wie viel Zeit, Budget und Nerven du investieren möchtest. Hier bekommst du einen klaren Vergleich, damit du für dich die richtige Entscheidung treffen kannst:

Option 1: Do it yourself – selbst machen und Geld sparen

Die DIY-Variante klingt erstmal verlockend:
Du zahlst nur für das, was du wirklich brauchst – also z. B.:

    • Domain & Hosting (ca. 5–10 €/Monat)

    • ein günstiges oder kostenloses Theme

    • evtl. ein paar Plugins oder Tools

    • vielleicht noch ein Onlinekurs, um alles zu lernen

Unterm Strich kannst du mit ca. 200–400 € starten – das klingt erstmal super.
Aber: Du zahlst mit deiner Zeit.

Denn wenn du WordPress noch nie genutzt hast, wirst du eine steile Lernkurve erleben.
Ohne Vorerfahrung brauchst du schnell mal mindestens 50–100 Stunden, um dich durch Themes, Plugins, Designs, mobile Optimierung & Co. zu wühlen. Je nachdem wie technisch du affin bist, kann es kürzer oder länger dauern.

Und ja – man kann sich alles beibringen. Aber es kostet Energie. Und oft auch Nerven.

Versteckte Kosten:

    • Stundenlanges Googeln und schauen von Youtube Anleitungen

    • Verstehen des Page Builders und wie man genau das Layout so hinbekommt, wie man es möchte

    • Testen & Verwerfen von Plugins

    • Fehler, die dir erst Wochen später auffallen

    • Und der Klassiker: eine „fertige Website“, die dann doch keiner versteht oder nutzt

Fazit:

  • Super für Technik-Fans mit Zeit und Geduld
  • Eher ungeeignet, wenn du schnell starten oder professionell auftreten willst

Option 2: WordPress Website erstellen lassen – entspannt zum Ergebnis

Wenn du deine Website von einem Profi erstellen lässt, investierst du zwar mehr Geld – bekommst dafür aber ein fertiges, sicheres und durchdachtes Ergebnis. Oft inklusive:

    • Strategisches Setup & Beratung

    • Design, das zu dir und deiner Zielgruppe passt

    • Mobile Optimierung, SEO-Basics, Ladezeit etc.

    • Technische Einrichtung & rechtssichere Umsetzung

    • Schulung oder Support für später

Je nach Umfang liegt der Preis hier oft zwischen 1.500 € und 5.000 € – bei Einzelseiten (z. B. Onepager) auch günstiger. Dafür ist deine Website in 3–6 Wochen startklar – ohne dass du deine komplette Zeit dafür opfern musst.

Du bekommst:

  • Profi-Qualität
  • Zeitersparnis
  • Beratung & Struktur, statt Trial & Error
  • Technisches Setup ohne Fehlerquellen

Fazit:

  • Ideal, wenn du Wert auf professionelle Wirkung und schnelle Umsetzung legst
  • Höhere Investition – dafür weniger Stress und bessere Ergebnisse

 

Der Kostenvergleich im Überblick:

DIY (Selbermachen) Erstellen lassen (Profi)
Investition Geld 200–400 € 1.500–5.000 €
Investition Zeit 50–100 Stunden 2–3 Termine + Feedbackrunde
Lernkurve steil flach
Qualität stark abhängig vom Know-how durchweg professionell
Risiken technische Fehler, Sicherheitslücken kaum – durch Fachwissen
Flexibilität volle Kontrolle abgeben – aber mit Rücksprache

Was passt besser zu dir?

Willst du erstmal klein starten, hast Spaß an Technik und viel Zeit? Dann ist DIY vielleicht okay für dich.
Oder willst du mit einer starken, durchdachten Website durchstarten und deine Zeit lieber in dein Business stecken? Dann lohnt sich der Profi.

Ganz ehrlich? Wenn du sichtbar sein willst, Kunden gewinnen willst und keine Lust auf technischen Frust hast – dann ist die Investition in eine professionelle Website gut angelegtes Geld.

Tipp: Ich biete beides an – du kannst dir bei mir Unterstützung holen (z. B. in einer Coaching-Session), oder dir die Website komplett erstellen lassen. Schreib mir einfach, was besser zu dir passt – wir finden deinen Weg!

Abrechnungsmodelle: Stundensatz, Festpreis oder Website-Paket?

Wenn du dir eine Website erstellen lässt, wirst du schnell merken: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Webdesigner:innen oder Agenturen ihre Leistungen berechnen. Und die Unterschiede können ganz schön verwirrend sein.

Damit du besser vergleichen und entscheiden kannst, welches Modell am besten zu dir passt, gebe ich dir hier einen Überblick.

 1. Abrechnung nach Stundensatz

Das klassische Modell, vor allem bei Freelancern: Du zahlst pro Stunde, die an deinem Projekt gearbeitet wird. Der Stundensatz liegt je nach Erfahrung meist zwischen 50 € und 120 €.

Vorteile:

  • Du zahlst nur, was wirklich gemacht wird
  • Flexibel bei Änderungen

Nachteile:

  • Du weißt anfangs oft nicht genau, was es am Ende kostet
  • Aufwand für dich: Angebote vergleichen, Stunden kontrollieren

Tipp: Lass dir unbedingt eine realistische Stundenschätzung geben – und frag nach, was passiert, wenn mehr Stunden anfallen.

Beispiel:
Ein Webdesigner berechnet 60 € pro Stunde. Für eine Website mit ca. 20 Stunden Aufwand entstehen 1.200 € Kosten – Änderungen extra.

2. Pauschalpreis (Festpreis)

Hier vereinbart ihr einen festen Gesamtpreis – oft auf Basis eines vorab definierten Umfangs (z. B. bis zu 10 Seiten, Kontaktformular, Responsive Design, …).

Vorteile:

  • Du weißt vorher genau, was es kostet
  • Keine Überraschungen bei der Rechnung

Nachteile:

  • Änderungen am Umfang kosten meist extra
  • Weniger Spielraum für spontane Ideen, aber das hängt auch von deinem Dienstleister ab, wie flexibel er oder sie ist

Tipp: Achte darauf, was im Festpreis enthalten ist (z. B. wie viele Revisionen, ob Hosting, Texte etc. inklusive sind).

Beispiel:
Für eine Standard-One Page-Website liegen Pauschalangebote meist zwischen 1.000 € und 2.000 €.
Individuellere Business-Websites mit Strategie & Coaching starten oft ab 3.000–4.000 €.

Achtung bei vermeintlichen Schnäppchen!
Klar, im Netz findest du Angebote für Websites ab 300 € – oft von Billigplattformen oder Freelancern aus dem Ausland.
Aber: In solchen Angeboten fehlt fast immer die strategische Beratung – also die Fragen, die wirklich zählen wie:
„Wer ist deine Zielgruppe?“, „Was soll die Website eigentlich erreichen?“ oder „Wie wird sie später gefunden?“

Häufig bekommst du ein hübsches Layout – aber keine durchdachte Struktur, kein klares Messaging und keine Unterstützung beim Inhalt. Und genau das macht am Ende den Unterschied zwischen „irgendeiner Website“ und einer, die wirklich für dich arbeitet.

Wenn du nur ein digitales Visitenkärtchen willst, ist das okay.
Aber wenn du sichtbar werden und Kund:innen gewinnen willst, lohnt sich ein durchdachter Aufbau mit Strategie. Und auch ein Dienstleister, der gut erreichbar ist.

 3. Website-Pakete oder Mietmodelle

Manche Anbieter – vor allem auf Coaches & Selbstständige spezialisiert – bieten fixe Website-Pakete oder sogar Abo-Modelle an. Du zahlst z. B. monatlich eine feste Summe und bekommst dafür alles inklusive: Design, Hosting, Pflege und Support.

Vorteile:

  • Kein hoher Einmalbetrag
  • Oft inklusive Wartung & Betreuung
  • Alles aus einer Hand

Nachteile:

  • Langfristige Bindung (Vertrag oft 12–24 Monate)
  • Du mietest die Website evtl. nur – kein Eigentum

Tipp: Frag genau nach: Was passiert nach Ablauf der Mindestlaufzeit? Gehörte die Website dann dir? Gibt’s versteckte Gebühren beim Ausstieg?

Beispiel:
Website-Komplettpakete starten oft ab 49–99 €/Monat. Auf ein Jahr gerechnet bist du also bei 600–1.200 €, hast aber keinen großen Einmalbetrag.

Worauf du bei Angeboten achten solltest

Ganz egal, welches Modell du wählst – achte darauf, dass das Angebot transparent und klar aufgeschlüsselt ist. Stell dir dazu diese Fragen:

    • Sind alle Leistungen einzeln benannt?

    • Gibt es versteckte oder optionale Zusatzkosten?

    • Wie viele Revisionen (also Änderungsrunden) sind im Preis enthalten?

    • Ist Hosting/Wartung inklusive oder separat?

    • Bekommst du Zugang zur Website, wenn du kündigst?

Ein gutes Angebot sollte dir das Gefühl geben: „Ich weiß genau, wofür ich bezahle.“ Und nicht: „Oje, was kommt da noch alles drauf?“

Fazit: Was passt zu dir?

Modell Ideal für …
Stundensatz Flexible Projekte mit offenem Umfang
Festpreis Klare Anforderungen & Wunsch nach Planungssicherheit
Website-Paket Starter mit wenig Zeit & Wunsch nach Rundum-sorglos

Du musst dich nicht sofort festlegen – aber je besser du die Modelle verstehst, desto einfacher wird’s, das richtige Angebot für dich zu erkennen.

Was kostet eine Website wirklich? Beispiele aus der Praxis

Klar, jede Website ist so individuell wie das Business dahinter – aber damit du dir besser vorstellen kannst, was dich preislich erwartet, bekommst du hier ein paar typische Beispiele aus dem echten Leben.

Das hilft dir nicht nur bei der Budgetplanung, sondern auch dabei zu erkennen, wo dein Projekt ungefähr einzuordnen ist. Beachte aber, dass je nach Anbieter die Preise auch niedriger oder höher ausfallen können.

Beispiel 1: Die Online-Visitenkarte

Du brauchst eine schlanke Website mit ein paar Infos über dich, dein Angebot und ein Kontaktformular? Dann spricht man oft von einer „Online-Visitenkarte“.

Typischer Umfang:

    • 1–5 Seiten (One pager oder Start, Über mich, Angebot, Kontakt)

    • Nutzung eines bestehenden Themes (angepasst)

    • Kontaktformular, ggf. Impressum & Datenschutz

Geeignet für:

  • Selbständige, Coaches, kleine Unternehmen
  • Starter, die erstmal eine professionelle Webpräsenz wollen

Kostenrahmen:

  • ca. 1.000 – 4.500 €

Je nachdem, ob du Inhalte lieferst, wie viel Design angepasst wird und ob schon ein Logo vorhanden ist.

Beispiel 2: Die umfangreiche Business-Website

Hier wird’s schon etwas größer: Du willst dein Angebot ausführlich darstellen, vielleicht ein paar Unterseiten pro Dienstleistung, ein Blog, Newsletter- oder ein Buchungstool?

Typischer Umfang:

    • 15–20 Seiten

    • individuelles Design oder stark angepasstes Theme

    • ggf. Blog, Newsletter-Anbindung, Terminbuchung, etc.

Geeignet für:

  • Selbstständige mit größerem Portfolio
  • Kleine und mittlere Unternehmen mit mehreren Leistungen

Kostenrahmen:

  • ca. 3.000 – 10.000 €

Der Preis steigt mit der Komplexität – z. B. wenn du viele Inhalte brauchst oder spezielle Funktionen gewünscht sind.

Beispiel 3: Online-Shop mit WordPress & WooCommerce

Ein Online-Shop klingt erst mal wie „Website plus Produkte“, ist aber technisch eine ganz andere Hausnummer. Hier brauchst du z. B.:

    • Produktseiten mit Varianten

    • Warenkorb & Kasse mit Zahlungssystem

    • rechtssichere Seiten (AGB, Widerruf, DSGVO, …)

    • evtl. Mehrsprachigkeit oder Schnittstellen zu Lager/Versand

Geeignet für:

  • kleine bis mittlere Onlinehändler
  • Coaches mit digitalen Produkten oder Kursverkäufen

Kostenrahmen:

  • ab 5.000 € aufwärts, realistisch oft 7.000 – 12.000 €

Schon für kleine WooCommerce-Shops solltest du mit einigen Tausend Euro Budget rechnen. Der Aufwand für Technik, Design, Datenschutz und Testing ist einfach deutlich höher als bei einer reinen Infoseite.

Tipps zur Budgetplanung – und wie du unnötige Kosten vermeidest

Eine Website ist eine Investition – und wie bei jeder Investition lohnt es sich, vorher smart zu planen, statt später teuer nachzubessern.
Hier kommen meine besten Tipps, wie du das Maximum aus deinem Budget herausholst, ohne an den falschen Stellen zu sparen.

1. Definiere realistische Anforderungen

Bevor du loslegst, solltest du dir ganz genau überlegen:
Was soll deine Website wirklich können?

    • Welche Seiten brauchst du?

    • Welche Funktionen sind „Must-haves“ (z. B. Kontaktformular)?

    • Was ist eher „nice to have“?

Je klarer dein Projektumfang ist, desto einfacher wird die Umsetzung – und desto besser lassen sich Angebote vergleichen.
Tipp: Schreib dir dein Wunschprojekt wie in einem kleinen Briefing auf – das spart später viele Rückfragen (und damit auch Geld ).

2. Hol mehrere Angebote ein – und vergleiche smart

Nicht das günstigste Angebot ist automatisch das beste.
Wichtig ist, dass du genau hinschaust:

    • Ist die Leistung transparent aufgelistet?

    • Sind alle Seiten, Funktionen & ggf. Wartung drin?

    • Gibt es versteckte Zusatzkosten, z. B. bei Änderungen?

    • Fühle ich mich mit dem Anbieter wohl?

    • Wie ist der Service des Anbieters?

Ein gutes Angebot erklärt dir klar, was du bekommst – und was nicht.
Wenn alles schwammig bleibt, solltest du lieber noch mal nachfragen.

3. Bringe Eigenleistung ein (wo es sinnvoll ist)

Wenn dein Budget knapp ist, kannst du einiges selbst beitragen:

    • Texte und Bilder selbst liefern

    • Ein vorhandenes Logo oder Corporate Design bereitstellen

    • Dir schon Gedanken zur Seitenstruktur machen

Je weniger dein Webdesigner recherchieren oder improvisieren muss, desto schlanker wird das Projekt.

4. Nutze kostenlose Tools – bewusst!

WordPress ist Open Source – das ist super.
Auch bei Themes und Plugins gibt’s viele kostenlose Alternativen, mit denen du solide starten kannst.

Aber:
Behalte im Hinterkopf, dass Free-Tools manchmal eingeschränkte Funktionen, weniger Support oder keine DSGVO-Konformität mitbringen.

Für einfache Projekte reichen sie oft aus – für Business-Websites lohnt sich manchmal doch ein Upgrade.

5. Denke langfristig – statt billig & kurzsichtig

Der größte Fehler? Kurzfristig sparen, und später doppelt zahlen.

Beispiele aus der Praxis:

    • Du wählst ein Billig-Hosting für 1,99 €/Monat – und wechselst 6 Monate später, weil die Seite zu langsam lädt.

    • Du sparst beim Design – und brauchst nach dem Launch doch ein Redesign, weil’s nicht funktioniert.

    • Du verzichtest auf Updates & Wartung – und bekommst eine DSGVO-Abmahnung oder eine gehackte Seite

Investiere lieber gleich in ein solides, sauberes Setup – das spart dir später Zeit, Geld und Nerven.

Kostenfallen, die du kennen solltest

    • Extrem günstige Pauschalangebote (< 500 €)? Oft ohne Strategie, ohne DSGVO-Sicherheit, ohne Konzept.

    • Lange Vertragslaufzeiten, ohne echten Support? Unbedingt Kleingedrucktes checken!

    • Keine Updates oder Wartung? Ein Sicherheitsrisiko – vor allem bei WordPress!

    • Keine Transparenz im Angebot? Frag nach oder geh weiter.

Do’s & Don’ts auf einen Blick:

✔️ Do’s ❌ Don’ts
Anforderungen vorab definieren Einfach drauflos starten
Angebote vergleichen und nachfragen Nur nach dem billigsten Preis entscheiden
Texte/Bilder selbst vorbereiten (wenn möglich) Alles dem Dienstleister überlassen – ohne Briefing
Zukunft & Skalierbarkeit mitdenken Nur das Jetzt planen
Wartung & Updates einplanen Sicherheitsaspekte ignorieren

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Fazit: Versteh die Kosten – und mach das Beste aus deinem Budget

Jetzt weißt du: Die Kosten für eine WordPress-Website hängen von vielen Faktoren ab.
Design, Funktionen, Inhalte, Hosting, Wartung – alles spielt mit rein. Eine kleine Website bekommst du schon für rund 1.500 €, bei größeren Business-Websites oder Shops kann das Budget auch fünfstellig werden.

Aber: Eine Website ist kein Kostenfaktor – sie ist eine Investition.
Eine gut gemachte Website bringt dir nicht nur ein professionelles Auftreten, sondern auch echte Ergebnisse: Anfragen, Kund:innen, Verkäufe.

Und das Beste daran? Du kannst mit dem richtigen Plan gezielt entscheiden, wo du investieren willst – und wo du vielleicht auch selbst etwas beitragen kannst. Mit einem durchdachten Aufbau und einem erfahrenen Partner an deiner Seite holst du das Maximum aus deinem Budget raus – ohne böse Überraschungen.

Was jetzt?

Du hast jetzt einen klaren Überblick – jetzt ist der perfekte Moment, den nächsten Schritt zu gehen.

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Jetzt weißt du, was bei der Website-Erstellung auf dich zukommt – und wie du dein Budget clever einsetzt.
Wenn du wissen willst, was ich dir konkret anbieten kann und was das kostet, dann schau dir hier meine Pakete & Leistungen an:

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